Herzinsuffizienzsprechstunde
Mitarbeiter
Prof. Dr. med. Alexander Schmeisser
Dr. med. Ivan Tanev
Dr. med. Michael Hansen
Thomas Groscheck
Kontakt
Terminvereinbarung unter Tel. 0391 67-15493
Haus 3/3a, Erdgeschoss
Herzinsuffizienz-Sprechstunde
In unserer kardiologischen Spezialsprechstunde betreuen wir Patienten mit schwerer chronischer Herzinsuffizienz. So sich Patienten im Endstadium der Herzinsuffizienz befinden überprüfen und optimieren wir die laufende medikamentöse Therapie.
Die Patienten erhalten in der Ambulanz umfassende Aufklärung über Verhaltensfragen, wie z.B. halbstündige tägliche Bewegung ohne Last, tägliche Gewichtskontrolle und die Beobachtung von Wassereinlagerungen besonders in den Beinen. Auch Sensibilisierung für gesunde Ernährung und maximale Flüssigkeitszufuhr abhängig von der Nierenfunktion sind Bestandteil ambulanter Behandlung und Beratung.
Wir vereinbaren mit den Patienten regelmäßige Termine samt den entsprechenden Untersuchungen zur Kontrolle von Laborparametern zur Verlaufsbeobachtung des Schweregrades der Herzinsuffizienz und zur Therapieoptimierung, die Echokardiographie und Spiroergometrie. In besonderen Fällen erhalten die Patienten Geräte zur Langzeitmessung von EKG und Blutdruck.
Gleichzeitig werden weitere Behandlungsmöglichkeiten erwogen, wie z.B. die Versorgung mit einem Spezialschrittmacher zur Verbesserung der Pumpfunktion des Herzens in Kombination mit einem Defibrillator zur Verhinderung des plötzlichen Herztodes.
Abb.: Herzhöhlenerweiterung, Schwere Herzinsuffizienz bei Dilatativer Kardiomyopathie
Wir vereinbaren mit den Patienten regelmäßige Termine samt den entsprechenden Untersuchungen zur Kontrolle von Laborparametern, insbesondere die Bestimmung des NTpro-BNP zur Verlaufsbeobachtung des Schweregrades der Herzinsuffizienz und zur Therapieoptimierung, die Echokardiographie und Spiroergometrie. In besonderen Fällen erhalten die Patienten Geräte zur Langzeitmessung von EKG und Blutdruck.
Gleichzeitig werden weitere Behandlungsmöglichkeiten erwogen, wie z.B. die Versorgung mit einem Spezialschrittmacher zur Verbesserung der Pumpfunktion des Herzens in Kombination mit einem Defibrillator zur Verhinderung des plötzlichen Herztodes.
Außerdem evaluieren wir Patienten mit terminaler Herzinsuffizienz für eine Herztransplantation nach vorheriger Ausschöpfung aller medikamentösen Maßnahmen und interventionellen Möglichkeiten.
Zur Beurteilung der Herzkranzgefäße und zur Feststellung eines Lungenhochdruckes melden wir eine Herzkatheteruntersuchung und Rechtsherzdruckmessung an, die im Hause durchgeführt werden. Eine Herzmuskelbiopsie zur Ursachenklärung der schweren Herzinsuffizienz erfolgt in bestimmten Fällen.
Wenn keine Gefäßerweiterung an den Herzkranzgefäßen, keine Bypassoperation, Herzklappenrekonstruktion bzw. Herzklappenersatz notwendig oder möglich sind und eine Indikation zur Herztransplantation besteht, melden wir den Patienten in der Herztransplantationsambulanz der Medizinischen Hochschule Hannover zur Vorstellung an. Im Falle akuter Lebensbedrohung wird eine unmittelbare Verlegung angestrebt.
Sobald die Anmeldung zur Herztransplantation erfolgt ist, wird mit dem Patienten und dem Lebenspartner oder einem nächsten Angehörigen das weitere Vorgehen besprochen. Nach der Vorstellung im Transplantationszentrum betreuen wir den Patienten bis zur Transplantation. Dabei stehen wir in engem Kontakt mit den Kollegen der Herztransplantationsambulanz.
Vor jeder Listung zur Herztransplantation sind Organuntersuchungen erforderlich, die wir in Zusammenarbeit mit den Kollegen der Fachabteilungen unseres Zentrums für Innere Medizin oder anderer Kliniken auf dem Campus durchführen. Es handelt sich hier z.B. um Untersuchungen zur Lungenfunktion, der Kopf-, Hals- und Extremitätengefäße, um den Ultraschall des Abdomens und weiterer Maßnahmen, evtl. einer Leberpunktion, der Beurteilung der Nierenfunktion, endokrinologische Kontrollen, um röntgenologische, urologische, zahnärztliche, HNO-ärztliche und neurologische Untersuchungen.
In unserer Herzinsuffizienzambulanz stellen sich Patienten auch nach erfolgter Transplantation vor oder kontaktieren uns direkt oder über den Hausarzt bei aktuellen Beschwerden. Da es sich immer um eine Abstoßung handeln kann, erfolgt die Absprache zur Therapie mit dem Transplantationszentrum bei uns oder in dringlichen Fällen in der transplantierenden Einrichtung, nachdem die Übernahme organisiert ist.
Um herzinsuffizienten Patienten zu helfen, die sich weiter verschlechtern auf der Transplantationswarteliste, wird nach Abwägung aller Risiken die Möglichkeit einer Versorgung mit einem Herzunterstützungssystem überprüft. Hierzu kontaktieren wir ebenfalls die verantwortlichen Ärzte in der Klinik für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie der Medizinischen Hochschule Hannover.
Wir befinden uns in ständigem Kontakt mit den Patienten, Hausärzten, Internisten, Klinikärzten im Zentrum und in der Umgebung sowie den Ärzten in den Herztransplantationszentren.
Herztransplantierte Patienten befinden sich in der ambulanten Betreuung vor allem in der MHH, weitere im DHZ Berlin, einige in der Transplantationsambulanz der Universitäten in Kiel und Bad Oeynhausen.